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Waidler Hell
Vollbier mit 12,4 % Stammwürze und 5,2 % Vol.-Alkohol. Typisches hefetrübes „Zwickelbier“ mit feiner Staubhefe vergoren. Kräftig würzig im Geschmack, erzielt durch ein Malzspiel dreier Sorten
Bodenmaiser Dunkel
Vollbier mit 12,5 % Stammwürze und 5,3 % Vol.-Alkohol. Ein untergäriges dunkles Lagerbier, sehr süffig mit weniger CO². Leicht gehopft, vollmundig. Das seinen sehr malzaromatischen Körper aus 100% dunklem Münchner Malz bezieht.
Silberberg Pils
Vollbier mit 11,4 % Stammwürze und 4,8 % Vol.-Alkohol. Hell-goldfarbenes, stark gehopftes Bier mit feinsahnigem Schaum. Ein trockenes, rezentes Bier, durch feinsten Aroma-Hopfen aufgewertet und mit spezieller böhmischer Bruchhefe vergoren.
Hefe-Weisse-Vollbier
Mit 12,5 % Stammwürze und ca. 5,4 % Vol.-Alkohol. Obergäriges, hefetrübes, spritziges Bier nach altbayrischem Herstellungsverfahren. Fruchtig mit feiner obergäriger Aromabildung nach Banane und Citrus.
Bockbiere
Als besonderes Ereignis zum Ende des Sudjahres. Im eigens entwickeltem Dreimaisch-Verfahren, um das milde aber starke Alkoholprofil in den Vordergrund zu stellen.
Adam-Ator, Maibock, Festbier und Weihnachtsbock
„Das Wasser in Bodenmais ist besonders weich, was gut für den Geschmack ist“
Fest verankert ist die Starkbierzeit auch in Bodenmais. Seit Jahrzehnten wird in der Bodenmaiser Ortsbrauerei, beim Adam-Bräu, der alkoholreiche Gerstensaft gebraut. Seit über 20 Jahren verantwortlich für die hohe Qualität des Starkbieres, dem sogenannten „Adamator“, ist Frank Reuter. Er ist seit 1993 Braumeister. Für den gebürtigen Augsburger ist das Starkbier das „Meisterstück der Braukunst“. 18 Hektoliter oder rund 1600 Flaschen braut er jedes Jahr für die Fastenzeit.
Beim Adam-Bräu, der zum gleichnamigen Hotel gehört, lässt man sich die Zeit, auf das traditionelle offene Gärverfahren zu setzen. Das dauert zwar länger, sorgt aber für qualitativ hochwertiges und bekömmliches Bier. Außerdem verwendet Braumeister Reuter vier verschiedene Malzsorten. „Die kommen alle aus der Region, das ist uns wichtig“, erklärt er. Durch den höheren Malzeinsatz entsteht bei der Gärung auch der höhere Alkoholgehalt von sieben Prozent. Hinzu kommt eine örtliche Besonderheit: „Das Wasser in Bodenmais ist besonders weich, was gut für den Geschmack ist“, erklärt der Bier-Experte. Rund zwölf Wochen dauert es, bis das Starkbier bereit ist, ausgeschenkt zu werden.
„Von unserem Bier bekommt niemand Kopfschmerzen“
Selbst beschreibt Reuter seinen „Adamator“, der eine Stammwürze von 19 Prozent hat, als „relativ mild und nicht aufdringlich“. „Von unserem Bier bekommt niemand Kopfschmerzen, da müsste man schon einen schlechten Schnaps dazu trinken“, scherzt der Braumeister und ergänzt: „Da unser Bier so mild ist, merken unsere Gäste den hohen Alkoholgehalt nicht sofort. Deshalb rat ich ihnen immer, aufzupassen und zunächst nur eine Halbe zu trinken.“
Das Starkbier vom Adam-Bräu gibt’s nach Fasching. Wer in den Genuss eines echten „Adamators“ kommen möchte, der sollte sich beeilen, da nur die 18 Hektoliter gebraut werden. Sind die rund 1600 Flaschen vergriffen, schaut man ins leere Glas. Das Adam-Starkbier sowie alle anderen Sorten der Brauerei – vom Weizen über Export bis zum Pils – gibt’s zudem ausschließlich im Hotel und dem hauseigenen Bierladen. Wer leer ausgeht, der muss leider bis zur nächsten Fastenzeit warten.